Woman writes love letter to Vienna public transport

Woman writes love letter to Vienna public transport

An Austrian woman who misses Vienna public transport after moving to Manchester in the UK has written a declaration of love to the Wiener Linien transport company on Facebook.


In what she says is a "love letter", Nadine Kriegelstein writes that since moving to "rainy Manchester" she’s not only had to deal with the bad weather, but she’s also struggled to cope with the city’s “lousy” public transport.

"Often you only realise how much you appreciate something, when it’s not there anymore,” Kriegelstein wrote. She goes on to complain that public transport in Manchester is “completely overpriced” and unreliable and that she pays €69 a month for her commute. In Vienna a monthly travel cards costs just €48.20, and a yearly ticket just €360.

Kriegelstein, who works in media, goes on to say: “I just want to say thank you - for being almost always well informed, for sticking to the timetables, and for putting up with the grumpy Viennese who jump onto trains a second before the doors close.”

“Thank you for a fantastic, affordable public transport system. I miss you every day and I know someday we’ll meet again.”

More than 2.5 million people use Vienna’s public transport network every day, but it’s not often that it gets such a heartfelt message of thanks.

The Wiener Linien responded to her Facebook post by thanking her for her kind words. “We’re always trying to improve our performance, and so we’re really pleased to get your message.”

Nadine Kriegelstein
on Tuesday
Geliebte Wiener Linien,
das hier ist ein Liebesbrief.
Oft weiß man erst zu schätzen, was man hatte, wenn es nicht mehr da ist.
Jetzt schreibe ich also von der weit entfernten britischen Insel, genauer gesagt aus dem verregneten Manchester. Viel bin ich schon gereist und nun lebe ich wiedermal
im Ausland. Auch Indien oder Afrika waren schon dabei, doch jetzt kann ich mit Gewissheit sagen, dass sogar dort das öffentliche Verkehrssystem besser funktioniert (tägliche Bestechung inkl.) als hier in Manchester. Nicht nur völlig überteuert, auch Unpünktlichkeit und etliche als Baustelle getarnte Zwischenstopps sind hier im britischen Norden an der Tagesordnung. Umgerechnet 69 Euro im Monat um genau eine einzige Straßenbahnlinie
nutzen zu dürfen (natürlich nicht bis zur Endstation, sondern nur für den täglichen Arbeitsweg) sind hier völlig normal.
Was für ein Luxus, geliebte Wiener Linien, kommt bei euch doch um einiges öfter die nächste Bim als alle 12(!) Minuten. Und mit einem gültigen Fahrausweis darf man sogar Busse UND Straßenbahnen UND die Ubahnen benutzen - soweit man möchte! Nun will ich euch einfach mal DANKE sagen. Dafür, dass ihr fast immer gut informiert, die Fahrpläne einhaltet und die grantigen WienerInnen oft mitnehmt, wenn sie in letzter Sekunde angerannt kommen.
DANKE für ein phantastisches öffentliches Verkehrsnetz und auch für die Leistbarkeit.
Ihr fehlt mir jeden Tag, aber ich weiß, dass wir uns irgendwann wiedersehen werden.